Th Cipas Militärzeit - Geschichte der Familien Theophil Cipa und Gepko Lukas Ellen

Familien Th.Cipa und G. Ellen
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Th Cipas Militärzeit

TH. CIPA SEN

08.10.1908

Beginn im Telegraphen Bataillon Nr. 2 Frankfurt Oder

07.1909

Feldtelegrafiker

09.1909

Gefreiter

28.09.1910

Unteroffizier

11.1910

Abkommandierung zur Versuchsanstalt für Militärflugwesen in Döberitz

13.10.1911

Theophil Cipa erhält eine Belobigungsurkunde, Er war Unteroffizier und gehörte damals der 3. Kompanie des Telegrafen Bataillons Nr. 2 an. Er war für die Wartung der Maschinen verantwortlich.
Weitere Angehörige in Döberitz waren:
Leutnant Foerster , Leutnant Schmitz, Werkmeister Scholz, Major Bronshart von Schellenberg, Ingenieur Michelmann, Direktor Daimler, Albert Mühlig-Hoffmann

23.08.1912

Ausbildung als Flugzeugführer bei Simon Brunnhuber alias Dr. Brück (Er kam aus der Privatwirtschaft - Albatros Werke).
Die Ausbildung soll folgendermaßen abgelaufen sein:
Theophil Cipa hat sich in eine Maschine gesetzt und ist losgeflogen - Platzrunden um das sogenannte Birkenwäldchen. Dies war seine Flugprüfung.
Federation Aeronautique International Deutschland Flugschein Nr. 277

18.08.1912 Kronenordenmedaille

12.(?) 1912

Danach in Mühlhausen / Straßburg stationiert, flog Maschinen der Aviatik ein, bekam angeblich pro eingeflogener Maschine 1000 Goldmark.
Er überflog die Grenze nach Frankreich - hatte angeblich die Orientierung verloren - und musste in Marnay wegen Treibstoffmangels notlanden. Wurde gegen drei französche Ballonfahrer ausgetauscht

04.05.1913 Landfliegerabzeichen

09.04.1914

Sergeant
Die Uniform des Telegrafenbataillion Nr 2, 3. Kompanie trug er bis zum Eintritt in die Marine im Herbst 1916.

04.1914

Abkommandierung als Fluglehrer nach Cöln, (Es existieren 2 Fotos aus dieser Zeit)

02.08.1914

Abkommandierung zur Feldflieger Abteilung Nr.3 aus Straßburg und zur Front

(siehe auch diesen Link)

Seine  Einheit war zu Beginn des Kriegs in Lothringen und etwas später ander Aisne stationiert.

11.08.1914

Vizefeldwebel

23. - 24.08.1914 Gefecht bei Badonville / Badenweiler- Lothringen (nach diesem Ort und dem Gefecht wurde der Badenweiler Marsch komponiert) - am Westrand der Vogesen  im heutigen Departement Meurthe et Moselle

25. - 29.08.1914 und
03.- 05.09.1914

Gefecht bei Raon L´ Etape - südwestlich von Badonville am Flüsschen Meurthe
09. / 10.1914 Stationierung in Flandern, auf dem Feldfluplatz Cou-cou beim Ort Menen (auch Menin). Etappenhauptquartier war Roeselare / Roulers.
Der Ort Menen liegtan der französischen Grenze am Grenzfluss Lys. Der Flugplatz könnte an der Straße nach Lepe / Ypern oder Roeselare / Roulers gelegen haben.
13.09. - 09.10.1914 Kämpfe an der Aisne
09.10.1914 Eisernes Kreuz II. Klasse
30.10. - 24.11.1914 Schlacht um Ypern
27.- 30.11.1914 Schlacht an der Yser (Fluss in Flandern, hat seine Quelle in Frankreich, bildet die Grenze zwischen Frankreich und Belgien, mündet in die Nordsee)

27.01.1915

Offizierstellvertreter

01.02. - 21.04.1915 Stellungskrieg an der Yser
22.04. - 25.05.1915 Kämpfe um Ypern

13.07.1915

Eisernes Kreuz I. Klasse

06.09.1915 Königlich würtembergisches Verdienstkreuz
30.12. - 01.09.1916 Stellungskämpfe an der Yser (verwundet)

11.1916

Abkommandierung zur Marine Land Abteilung in Wilhelmshaven ( bildete  Flugzeugführer aus)

01.05.1917

Ernennung zum Flugmeister

01.07.1917

Beförderung zum Deckoffizier

11.1918 Verwundetenabzeichen in Schwarz für 2 Verwundungen

31.01.1920

Verabschiedung aus der Marine (wegen Verminderung des Personals)


Nachtrag zur Tätigkeit Theophil Cipa während des ersten Weltkriegs.

Er war Angehöriger der Feldflieger Abteilung Nr. 3. Diese war Bestandteil der 1. Kompanie des Fliegerbataillons Nr. 4 in Straßburg. Die Abteilung wurde am 1.8.1914 gegründet. Leiter war zunächst Hauptmann Geneé. Er hatte diese Stellung bis zum Herbst 1916 inne. Danach wurde Hauptmann Rittmeister Wollf Leiter der Abteilung.

Der erste Flugplatz war Straßburg , zwischenzeitlich waren sie wohl irgendwo in der Nähe der Somme / Aisne stationiert. Nach der zweiten Somme Offensive wurde die Einheit 1915 / 1916 nach Belgien in den Ort Menin (bzw. Menen) verlegt. Andere Angaben zeigen aber, dass die Verlegung schon im Herbst 1914 nach Flandern erfolgte - vielleicht nur ein Teil der Einheit(?).

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